
Haus R, Lohauserholz-Viertel, Hamm
© Borgmann Fotografie


„Qualität entsteht in der Summe der Vorzüge!“
Bei der Entscheidung für ein Bauprodukt werden Langlebigkeit und Qualität vorausgesetzt. Für Fensterprofile aus PVC ist damit die Klasse A (DIN EN 12608) eine gute Voraussetzung. Worauf es sich außerdem zu achten lohnt, erläutert Marc Rose, VEKA Architektenberater, im Interview.
Herr Rose, Sie beraten jetzt seit fast 3 Jahren Architekten zu VEKA Kunststofffensterprofilen. Was sind in diesem Zusammenhang Ihre wichtigsten Erkenntnisse zum Thema Qualität?
Architekten setzen die normierte Qualität voraus. Das heißt, die Erfüllung von Zulassungen ist eine Selbstverständlichkeit. Mehr Augenmerk wird auf die Leistungseigenschaften gelegt: Welche Lasten kann ein Profil tragen, gibt es Vorteile bei der Absturzsicherung, wie steht es um die gestalterische Vielfalt? Und natürlich das alles überragende Thema unserer Zeit, die Nachhaltigkeit. Bei diesen Themen zeigt sich, welche Eigenschaften als qualitative Kriterien bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden. Und hier können wir mit vielen Details punkten, weil wir VEKA Qualität bis in die letzte Konsequenz denken.
Können Sie das an einem Beispiel erläutern?
Gern. In vielen Fällen ist es praktikabel, die Absturzsicherung direkt auf dem Fenster anzubringen. Für diesen Fall können unsere Profile in einem System mit Allgemeinem bauaufsichtlichem Prüfungszeugnis (AbP) eingesetzt werden, d.h. alle Teile inklusive der Querverbinder sind zugelassen und können statisch einfach nachgewiesen werden. Das erleichtert dem Statiker die Arbeit und gibt bei der Planung von Anfang an mehr Sicherheit.

Marc Rose
Architektenberater

Wenden wir uns dem Material selbst zu. Wie stehen Architekten Ihrer Erfahrung nach zu PVC?
Auch uns bei VEKA ist natürlich bewusst, dass manche Architekten und Planer gern mit Holz oder Aluminium arbeiten. Aber PVC bietet in vielen Punkten entscheidende Vorteile. So müssen etwa die vermeintlich ökologisch vorteilhaften Holzfenster regelmäßig mit chemischen Substanzen vor Witterung geschützt werden. Das verursacht Kosten und macht Entsorgung und Recyclingfähigkeit am Ende des Produktlebenszyklus deutlich schwieriger. Im Vergleich hierzu ist PVC eine hervorragende Wahl, vor allem in der von uns gebotenen Klasse-A-Qualität. Denn unsere Profile können ohne Weiteres große Glasflächen – auch mit schweren Funktionsgläsern – aufnehmen und zeichnen sich dennoch durch elegante, schmale Ansichten aus.. Und der ökologische Fußabdruck von PVC ist durch die hervorragende Recyclingfähigkeit nahezu konkurrenzlos gut!

Wobei es in puncto Wohngesundheit durchaus eine Diskussion beim Thema Blei gibt, richtig?
Ja, das stimmt. Um bei einigen Gebäudezertifizierungssystemen die höchste Qualitätsstufe zu erreichen, dürfen PVC-Profile kein Blei mehr enthalten. Damit kommen dann auch unsere Profile mit Rezyklatanteil speziell im öffentlichen Sektor für einzelne besonders streng gefasste Ausschreibungen nicht mehr in Frage. Wir sehen diese Entwicklung kritisch. Denn das Blei wird heute natürlich nicht mehr wie früher als Stabilisator in die Rezeptur gegeben. Aber in den recycelten PVC-Chargen ist es noch enthalten. Für die von der gesamten Branche angestrebte Kreislaufwirtschaft wäre das, gelinde gesagt, eine Katastrophe. Wir bei VEKA sehen unsere Aufgabe eher darin, eine Lösung zu bieten, die dem Thema fachlich gerecht wird und sind damit vollkommen auf Linie der jüngsten Entscheidung der Europäischen Kommission. Diese enthält eine ausdrückliche Ausnahme für Kunststofffensterprofile, die Blei als „legacy additive“ nur im Rezyklatanteil enthalten. Damit hat der europäische Gesetzgeber sein klares Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft deutlich gemacht. So nutzen wir das Recyclingmaterial für die Innenwände unserer Profile und stellen die Außenwände aus Frischmaterial her. Damit ist zuverlässig sichergestellt, dass der Kontakt zu bleihaltigem Material in der Nutzung vollständig unterbunden ist. Darüber hinaus ist das Blei in den Profilen sowieso fest gebunden und tritt niemals aus. Über die Jahre wird der Bleigehalt durch die „Verdünnung“ mit Frischmaterial immer geringer. Für uns ist das kein Kompromiss bei der Qualität, sondern eine intelligente Lösung, die beide Ziele – Nachhaltigkeit und Wohngesundheit – optimal miteinander in Einklang bringt. Solche erklärungsbedürftigen Details genauer zu vermitteln, ist Teil unserer Aufgabe in der Architektenberatung.
Wo hat VEKA Ihrer Ansicht nach weitere qualitative Vorzüge, die bekannter sein dürften?
Zum einen ganz sicher in der exklusiven Oberfläche VEKA SPECTRAL. Denn diese einzigartige Kombination von Optik und Haptik ist ein ästhetischer Meilenstein in der Entwicklung von PVC-Fensterprofilen. Aber auch bei den herkömmlich folierten Profilen zeigt VEKA, wie der feine Unterschied aussehen kann: Unsere Folierung reicht bis hinter die Dichtung. Damit ist sie noch besser gegen physische Einwirkungen geschützt und wird auch nach Jahren im Gebrauch zuverlässig vor Ablösung geschützt. Dazu ist es optisch gefälliger als andere Lösungen am Markt. Denn das ist typisch für uns bei VEKA: Wir optimieren unsere Lösungen bis ins letzte Detail! Und das macht am Ende den qualitativen Unterschied aus!

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